Renovierung
Wintergarten-Sanierung mit Aluminium: Transformation und Vorteile
Warum Aluminium bei der Wintergarten-Sanierung?
Aluminium ist das ideale Material für die Sanierung von Wintergärten. Es ist leicht, robust und extrem langlebig. Im Gegensatz zu anderen Materialien ist Aluminium korrosionsbeständig und benötigt kaum Wartung. Diese Eigenschaften machen es perfekt für den Einsatz im Außenbereich und geradezu prädestiniert für die Renovierung älterer Wintergärten.
Vorher-Nachher: Die beeindruckende Verwandlung
Ausgangslage alter Wintergärten
Viele ältere Wintergärten bestehen aus Materialien, die im Laufe der Jahre verwittert und unansehnlich geworden sind. Holz kann verrotten, Kunststoff vergilbt, und die Strukturen entsprechen oft nicht mehr den heutigen energetischen Standards. Das Ergebnis sind Räume, die nicht mehr genutzt werden können, und die Energieeffizienz des gesamten Hauses leidet.
Die Sanierung: Schritt für Schritt zum neuen Glanz
Mit Aluminium als Hauptmaterial können Wintergärten grundlegend erneuert werden. Zunächst wird die alte Struktur abgebaut, wobei darauf geachtet wird, die Bausubstanz des Hauses nicht zu beschädigen. Anschließend werden moderne Aluminiumprofile installiert, die nicht nur stabiler sind, sondern auch ein schlankeres Design ermöglichen. Dadurch gewinnen Wintergärten an ästhetischem Reiz und passen sich harmonisch in das Gesamtbild des Hauses ein.
Nachher: Ein moderner, effizienter Raum
Nach der Sanierung erstrahlen Wintergärten in neuem Glanz. Die Verwendung von Aluminium ermöglicht größere Glasflächen, die den Lichteinfall maximieren und einen uneingeschränkten Blick in den Garten bieten. Die verbesserten Isolierglasfenster tragen dazu bei, den Energieverbrauch zu senken und das Raumklima zu optimieren.
Vorteile der Aluminium-Sanierung
Nachhaltigkeit und Langlebigkeit
Aluminium ist ein umweltfreundliches Material, da es zu 100 % recycelbar ist. Die Langlebigkeit von Aluminiumprofilen gewährleistet, dass der Wintergarten über Jahrzehnte hinweg in einem erstklassigen Zustand bleibt. Diese Beständigkeit reduziert langfristig die Notwendigkeit für weitere Renovierungen.
Energieeffizienz
Die Modernisierung mit Aluminium und modernen Verglasungssystemen verbessert die thermische Effizienz erheblich. Dies führt zu einer Reduzierung der Heizkosten im Winter und der Kühlkosten im Sommer. Ein gut isolierter Wintergarten kann als zusätzliche Wärmequelle zum Rest des Hauses wirken.
Ästhetik und Funktionalität
Aluminiumprofile bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Sie sind in zahlreichen Farben und Oberflächenveredelungen erhältlich, wodurch der Wintergarten individuell an den Stil des Hauses angepasst werden kann. Zudem ermöglichen schmale Profile eine maximale Glasfläche und somit lichtdurchflutete Räume.
Fazit: Ein lohnendes Projekt
Die Sanierung eines Wintergartens mit Aluminium ist eine Investition, die sich in vielerlei Hinsicht auszahlt. Neben der optischen Aufwertung und der verbesserten Energieeffizienz steigert ein moderner Wintergarten auch den Immobilienwert. Wer die Transformation seines Wintergartens plant, sollte Aluminium als bevorzugtes Material in Betracht ziehen, um die Vorteile dieses vielseitigen und langlebigen Materials optimal zu nutzen.
Wärmepumpen – Energie geschenkt?
In Anbetracht der immer weiter steigenden Heizkosten rüsten viele Menschen auf alternative Energien um. Pelletheizungen, Solarenergie und Wärmepumpen sind im Trend. Während man sich aber die Funktionsweise von einer Pelletheizung oder eines Solarpaneels noch einigermaßen vorstellen kann, stellt die Wärmepumpe die meisten Menschen vor ein Rätsel. Darum also hier der Versuch, es ganz einfach zu erklären.
Die Sonne produziert unglaublich viel Energie – in Form von Licht und Wärme wird uns diese Energie einfach so geliefert, Tag für Tag. Die Sonnenenergie wird in der Luft, im Wasser und in der Erde gespeichert und ein Großteil dieser Energie wird von uns Menschen nicht genutzt. Mit Wärmepumpen kann man diese Energie für den täglichen Bedarf zur Verfügung stellen, egal, ob es sich dabei um eine Wärmepumpe mit Luft-, Erdwärme- oder Wasserversorgung handelt.
Eine Wärmepumpe arbeitet vergleichbar wie ein Kühlschrank. Die Wärmepumpe pumpt zum Beispiel Erdwärme auf ein höheres Temperaturniveau und mit diesem wird geheizt. Dieser Vorgang geschieht so wie beim Kühlschrank innerhalb eines geschlossenen Kreislaufs, mit Hilfe eines Arbeitsmittels – beim Kühlschrank ist das die Kühlflüssigkeit – das zwischen Verdampfer, Kompressor und Absorber zirkuliert.
Wärmepumpen – verschiedene Möglichkeiten
Die Temperaturen im Erdreich unterhalb eines halben Meters liegen über das Jahr gesehen einigermaßen konstant zwischen 8 und 12 °C. Diese Erdwärme kann also zum Heizen genutzt werden! Eine Möglichkeit dafür sind Erdwärme-Kollektoren. Dabei werden die Kollektoren waagrecht in etwa eineinhalb Metern Tiefe verlegt, nehmen die Energie aus dem Erdreich über die Flüssigkeit im Kollektor auf und transportieren sie so an die Wärmepumpe weiter. Diese Pumpe wandelt die angelieferte Energie in Heizenergie um.
Eine zweite Möglichkeit sind Erdwärme-Sonden. Diese werden senkrecht in den Boden eingelassen, und zwar pro Sonde zwischen 80 und 100 Meter tief. Diese Methode ist optimal, wenn das Grundstück sehr klein ist. Auch aus dem Grundwasser und aus der Luft kann eine Wärmepumpe mit Energie versorgt werden – was dann die optimale Lösung ist, lässt sich am besten mit einem Fachmann besprechen. Die Umrüstung auf Energieversorgung mittels Wärmepumpe funktioniert übrigens auch im Rahmen einer Sanierung.
Luftwärmepumpe: Günstigste Lösung
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die momentan kostengünstigste Möglichkeit, auf die Technik der Wärmepumpe umzusteigen. Bei diesem System wird die Umgebungsluft als Wärmequelle genutzt, um ein komplettes Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dazu saugt ein eingebauter Ventilator die Luft aktiv an und leitet sie an einen Wärmeüberträger, der in weiterer Folge die Wärme auf das Heizsystem überträgt.
Im Bereich der Luftwärmepumpen ist die technische Entwicklung in den letzten Jahren stark entwickelt worden und dadurch geräuscharm und hocheffizient. Dennoch sollte man einige Punkte beachten, bevor man an die Planung geht, um Konflikte aufgrund Lärmbelästigung zu vermeiden:
- Die Schallbelastung vorher berechnen lassen -> Schallberechner
- Die richtige Auswahl, Planung und Platzierung mit einem Experten beschließen
- Bei der Außenaufstellung eines Luftwärmepumpensystems beachten, dass die Luft nicht unmittelbar zum Nachbarn ausgeblasen wird, keine Aufstellung auf schallharten Oberflächen erfolgt und keine Sichtachse zu Nachbarn gegeben ist.
Mit diesen wenigen, aber hilfreichen Punkten kann das Projekt Luftwärmepumpe in die Umsetzung gehen – und die Wärme im eigenen Haus nachhaltig erzeugt werden.
Grundausstattung für jeden Heimwerker
Selbst für die einfachsten Arbeiten im Haus und Garten ist eine bestimmte Grundausstattung an Werkzeugen nötig – das ist jedem Heimwerker klar. Dennoch passiert es immer wieder, dass man plötzlich ratlos vor einer Aufgabe steht und nicht weiß, welches Werkzeug man nun am besten zur Hand nimmt. Darum habe ich hier eine Liste mit den wichtigsten Werkzeugen zusammengestellt. Ohne diese geht bei mir in Sachen Heimwerken jedenfalls gar nichts!
Die fünf wichtigsten Geräte fürs Heimwerken
Zur idealen Grundausstattung gehört für mich auf alle Fälle ein sogenanntes Cutter- oder Teppich-Messer. Die scharfen Klingen erlauben einfaches Schneiden unterschiedlichster Materialien und machen es für mich zum Allzweckwerkzeug schlechthin. Ganz klar ist neben einem Messer ein klassischer Hammer eines der grundlegendsten Werkzeuge für jeden Heimwerker. Bei einfachsten Tätigkeiten ist schon ein Nagel in die Wand zu schlagen und natürlich darf ein guter Hammer beim Aufbau von Möbeln nicht fehlen. Die Liste an Tätigkeiten, bei denen ein Hammer zum Einsatz kommt, ist schier unendlich. Genauso gefragt ist eine Kneifzange. Man muss kein Profi sein, um eine Zange regelmäßig beim Heimwerken zu brauchen – daher gehört auch sie oder zumindest eine Kombizange für mich als Must-Have zur Grundausstattung. Nicht zu vergessen ist eine kleine Säge – jeder Heimwerker sollte diese in seinem Werkzeugkasten mit sich tragen. Und die Nr. 5 der wichtigsten Geräte ist meiner Meinung nach ein Akku-Bohrer. Was moderne Bohrer alles können, kann man sich ganz einfach per Mausklick im Internet anschauen. Da stellt sich gleichzeitig die Frage:
Werkzeug im Internet bestellen?
Die Antwort darauf lautet „Jein“. Wer nämlich keinen guten Online-Shop für Werkzeuge kennt, der sollte lieber die Finger von dubiosen Anbietern und Billigware lassen. Ansonsten kann es schnell passieren, dass ein Projekt kurzfristig abgeblasen werden muss, weil kein passendes Werkzeug parat steht oder das erstandene Werkzeug den Ansprüchen nicht genügt. Damit dies nicht zur traurigen Realität wird, darf man sich seinen Spezialisten suchen, am besten ein Onlineshop, der schon von Freunden getestet wurde, sehr gute Bewertungen hat oder mit dem man schon Erfahrung hat. Besonders empfehlen kann ich diesen Spezialisten für Werkzeug und Gartengeräte, mit dem ich schon gute Erfahrungen gemacht habe: www.lothring.at.
Und dann kann es losgehen mit dem Heimwerken!
Hier erfährst Du zum Beispiel, wie Du ein Ankleidezimmer selbst planst!
Die besten Tipps für den eigenen Wintergarten
Ein Wintergarten ist die perfekte Erweiterung für das gemütliche Wohnzimmer – und der Traum vieler Hausbewohner. Mit einem eigenen Wintergarten bringt man nicht nur empfindliche Pflanzen unbeschadet durch die kalte Jahreszeit. Auch das eigene Gemüt kann Sonne und Energie tanken. Das viele Licht gibt Häusern einen offenen Charakter und erhöht die Lebensqualität der Bewohner. Es gibt vieles, das man bei der Planung eines Wintergartens beachten soll. Besser ist also, man kennt seine Bedürfnisse genau und holt sich einen Profi für die Planung und Umsetzung an die Seite. Hier schon mal drei Tipps vorab:
- Besser kein Glasdach: Man stellt sich den klassischen Wintergarten ja rundum verglast vor. Kein Wunder: Die Sonne soll möglichst überall für Wärme sorgen, insbesonders dann, wenn sie ein seltener Gast ist. Es ist jedoch empfehlenswert auf ein festes, geschlossenes Dach zu setzten – dieses ist nämlich zu jeder Jahreszeit ein Gewinn. Wer ein Glasdach hat, der wird im Sommer unter der massiven Sonneneinstrahlung und der damit verbundenen Hitze leiden. Im Winter hat ein Glasdach den Nachteil, dass die Wärme schneller durch das Dach entweicht.
- Heizung planen: Wer den Wintergarten das ganze Jahr über nutzen will, der wird trotzdem um eine Heizung nicht herum kommen. Heizkosten müssen also mitkalkuliert werden. Mehr zum Thema Heizung im Wintergarten gibt es hier.
- Immer angenehm warm: Um die Temperatur unter Kontrolle zu halten, kann man Markisen anbringen. Temperatursensoren im Innenraum melden, wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist und die Markise fährt automatisch aus. So lässt sich im Frühjahr und Herbst Heizenergie sparen.
Einige richtig coole Gestaltungsideen für den Wintergarten gibt es hier – der Besuch lohnt sich!
Und so wird ein Wintergarten aufgebaut:
Tipps gegen Einbrecher
Anders als vermutet, schlagen Einbrecher nicht nur während der Urlaubszeit zu, sondern auch dann, wenn die Tage kürzer sind und es früher dämmert. Mit Beginn der Zeitumstellung im Herbst steigt die Zahl an Einbrüchen sprunghaft an – die Dämmerungseinbrecher haben Hauptsaison. Viele fragen sich nun, wie man sich am besten gegen Einbrecher schützen kann. Die Polizei rät in erster Linie Haustüren immer abzuschließen, am besten zweimal. Zudem sollte man darauf achten, dass keine Fenster gekippt oder gar geöffnet sind, wenn man das Haus verlässt. Schlüssel im Außenbereich zu deponieren ist laut Polizei keine gute Idee. Einbrecher kennen sich mit Verstecken gut aus oder beobachten Häuser vorab. Sobald man das Haus verlässt, sollen auch Garagentore geschlossen werden. Ansonsten sehen Einbrecher auf einen Blick, dass niemand zu Hause ist. Ein ganz besonders guter Tipp ist, Einbrecher mit Licht abzuschrecken. Sinnvollerweise können gefährdete Bereiche wie Eingang oder Terrasse ausgeleuchtet werden. Bewährt haben sich hier Lampen und Bewegungsmelder, die angehen, sobald sich jemand nähert. Auch ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn kann zum Einbruchschutz beitragen. Wenn jeder aufmerksam ist, haben es Einbrecher deutlich schwerer.
Hier geht es zu den besten Tipps gegen Einbruch: http://www.wohnnet.at/wohnen/heimtechnik/einbruchstatistik-25163
Wenn man in den Urlaub fährt, sollte man Anwesenheit vortäuschen. Gibt es einen Beauftragten fürs Blumengießen, könnte dieser ab und an auch die Rollläden hochziehen und zusätzlich dafür sorgen, dass der Briefkasten nicht überquillt oder dass hin und wieder Licht im Gebäude brennt. Und zu guter Letzt ist eine besondere Empfehlung der Polizei die gut bekannte Sicherheitstür. Schafft es der Täter nämlich nicht, innerhalb kürzester Zeit die Tür aufzubrechen, zieht er meist weiter. Diesen Schutz erhält man nur über eine angemessene Sicherheitstür – alle anderen Türen stellen für Einbrecher oft kein Hindernis dar. Informationen über unterschiedliche Sicherheits Türen erhalten Interessierte sowohl bei der Einbruchsberatung der Polizei als auch bei Experten für Sicherheitstüren. Wer in einer Gegend wohnt, in der immer wieder eingebrochen wird, sollte sich unbedingt mit diesem Thema auseinandersetzen.
Diebstahl und Hausratsversicherung – hier gibt’s mehr zum Thema.
Treppenlifte: Mobil im Alter
Zugegeben: Mit dem hier beschriebenen Thema setzt sich wohl niemand so richtig gerne auseinander. Die Rede ist vom Altern und den damit einhergehenden Einschränkungen an Mobilität. Durch die immer weiter voranschreitende medizinischen Forschung und die Heilungsmöglichkeiten sämtlicher Krankheiten werden wir immer älter. Die Lebenserwartung von Menschen in Deutschland beispielsweise steigt weiterhin an: Laut einer aktuellen Studie liegt diese für neugeborene Jungen bei 78 Jahren, bei Mädchen die heute geboren werden, sogar bei 85 Jahren.
Ewig jung ist aber niemand und bestimmte Krankheiten lassen sich leider nicht komplett heilen. Damit verbunden sind dann oft Einschränkungen im Alltag. Das habe ich vor einiger Zeit bei meiner Nachbarin gesehen und nun dachte ich, warum also sollte ich mich mit dem Thema nicht auch einmal auf diesem Blog auseinander setzen.
Meine Nachbarin Lisbeth ist mittlerweile schon stolze 86 Jahre alt und geistig immer noch fit wie eine 50-Jährige. Nur spielen leider ihre Hüften nicht mehr richtig mit und nach zwei künstlichen Hüftgelenken ist sie nicht mehr gut zu Fuß unterwegs. Vor einiger Zeit lockerte sich das eine Gelenk dann und sie musste erneut operiert werden. Zum Glück ging alles gut, aber ihre Mobilität ist seitdem leider stark eingeschränkt. Dennoch möchte Lisbeth nicht aus ihrem wunderschönen Haus in meiner Straße ausziehen, was ich sehr gut verstehen kann, schließlich ist es ihr eigenes und sie wohnt bereits seit vierzig Jahren dort. Außerdem wird sie von ihren Töchtern und deren Familien, sowie einem Pflegedienst super versorgt.
Wenn da nur nicht die Treppen wären! Im oberen Stockwerk des Hauses liegen das geräumige Bad, das extra mit sämtlichen Haltegriffen und einer Badewanne mit Sitz umfunktioniert wurde und das schöne Schlafzimmer mit Balkon. Im Erdgeschoss befinden sich die große Küche, das Wohnzimmer und die Terrasse mit angrenzendem Garten. Logisch, dass sich Lisbeth hier den ganzen Tag aufhält. Der Weg ins obere Stockwerk ist durch die Treppe aber sehr beschwerlich für Lisbeth geworden.
Ein Treppenlift: Erleichterung für den Alltag
Also entschied sich Lisbeth nach der OP für den Einbau eines Treppenlifts, wozu ihr auch geraten wurde. Ich habe ihr dabei gut zugeredet, denn anfangs weigerte sie sich vehement und meinte, dadurch würde sie noch mehr einrosten. Da Lisbeth aber regelmäßig Krankengymnastik bekommt und auch noch mit ihrer Nachbarin täglich eine kleine Runde am Rollator um den Block läuft, sah ich darin überhaupt keine Gefahr. Also ließ sie sich dazu breitschlagen, einen Informationstermin bei einem Treppenlift-Spezialisten zu vereinbaren. Hätte ich den selber bauen können – ich hätte natürlich gerne getan. Stattdessen aber half ich dabei, einen geeigneten Anbieter für Treppenlifte zu finden. Hierbei verließ ich mich in erster Linie auf Empfehlungen, zum Beispiel durch Bekannte meiner Eltern und durch Tipps von meiner Physiotherapeutin. Ganz schnell ließ sich ein Termin mit einem Kundenberater vereinbaren, der sogar kostenlos für ein Beratungsgespräch nach Hause kam und sich ausführlich Zeit nahm.
Derweil setzte ich mich auch nochmal an meinen Laptop, um mich in punkto Zuzahlung schlau zu machen, denn klar, so ein Treppenlift ist keine günstige Angelegenheit – leider. Ob die Kranken- oder Pflegeversicherung einen Treppenlift bezuschusst, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Wenn aber zum Beispiel eine Pflegestufe vorliegt, stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Pflegeversicherung sich finanziell beteiligt. Zudem stieß ich bei meiner Internetrecherche auf die Information, dass die Krankenkasse auch die Stromkosten für Hilfsmittel übernehmen muss, zumindest dann, wenn diese verordnet wurden.
Der Kundenberater, der vorbei kam, erklärte uns die unterschiedliche Modelle von Treppenliften und dass diese immer auch auf die jeweilige Treppenform angepasst werden, je nachdem, ob es sich um eine gebogene oder eine gerade Treppe handelt. Zudem lassen sich Sitzlifte, auf der eine Person in einem Sitz transportiert wird und Plattform-Treppenlifte unterscheiden, die zum Beispiel für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Der Berater nahm sich wirklich ausreichend Zeit und half uns auch dabei, eine geeignete Rampe für die kleine Treppe vor Lisbeths Haus zu finden, auf der sie nun ganz bequem und unkompliziert mit ihrem Rollator zum Hauseingang gehen kann.
Lisbeths Treppenlift ließ dann auch nicht lange auf sich warten, da auch der Einbau bei ihr durch die räumlichen Gegebenheiten sehr unkompliziert war. Der Treppenlift für ihre gerade Treppe besteht aus einem einfachen Sitz mit Rücken- und Armlehnen, sowie einem kleinen Brett, auf dem sie ihre Füße abstellen kann und ist auf einer Schiene angebracht. Der Sitz des Treppenlifts kann zudem eingeklappt werden, sodass er den Personen, die die Treppe zu Fuß nehmen, nicht im Weg ist und er ist schwenkbar, sodass der Ein- und Ausstieg zusätzlich erleichtert wird. Auch die Handhabung ist wirklich unkompliziert für meine liebe Nachbarin. Selbst wenn einmal Stromausfall sein sollte, muss sie keine Angst haben, mitten auf der Treppe „gefangen“ zu sein: Dann schaltet der Lift automatisch auf den Akku-Betrieb.
Lisbeth genießt nun ihre neu gewonnene Mobilität zu Hause in vollen Zügen und hat bereits der ersten Freundin dazu geraten, ebenfalls über einen Treppenlift nachzudenken. Die neu gewonnene Energie, die Lisbeth nun beim Treppensteigen einspart, kann sie jetzt lieber bei ihrer kleinen Spazierrunde am Nachmittag verwenden.
Zehn Tipps für die Altbausanierung
Vorab, so wurde mir von meinen Kollegen aufgetragen, hier eine Begriffsdefinition: wenn ich hier von „Altbausanierung“ schreibe, dann meine ich, dass man sich eine nicht mehr ganz neue Wohnung in einem alten Haus gekauft hat, ein altes Häuschen auf dem Land oder eine etwas renovierungsbedürftige Wohnstatt am Stadtrand.
Ich spreche hier nicht von einem in die Jahre gekommenen Luxusanwesen oder einem Altbau in der Innenstadt, denn bei Vorhaben dieser Art gilt es, unzählige Auflagen zu beachten, unter anderem den Denkmalschutz. Wer sich also ein denkmalgeschütztes Haus gekauft hat, sollte sich zuerst an einen Experten wenden und vorher keinesfalls selbst Hand anlegen. Besser noch: vor dem Kauf genau kundig machen, was an Vorschriften und Auflagen auf einen zukommt! Grundsätzlich sollte man sich, bevor man an der Fassade grobe Veränderungen vornimmt, auf das Gemeindeamt im Wohnort gehen und sich erkundigen, was erlaubt bzw. verboten ist, auch an baulichen Maßnahmen an der Außenseite. Es gibt durchaus Wohnlagen, in denen man nicht einfach einen x-beliebigen Balkon montieren darf, sondern sich an „örtliche Gegebenheiten“ halten muss.
Jetzt aber genug Gesetzestext. Gehen wir davon aus, Du willst ein kleines Häuschen oder eine Wohnung kaufen, kein Neubau, und möchtest vor Deinem Einzug alles perfekt renovieren. Worauf gilt es zu achten?
Vor dem Kauf solltest Du folgende Punkte kontrollieren:
- Wie sieht es mit den Wasserleitungen und Wasseranschlüssen aus? Sind diese erstens vorhanden, zweitens intakt und drittens dort, wo sie sein sollen? Wasserleitungen neu verlegen oder austauschen ist teuer – überlege Dir gut, ob Du das willst! Das Gleiche gilt für die Stromleitungen und den Kanalanschluss. Wenn Du hier unsicher bist, nimm einen Experten mit!
- Sind die Wände trocken? Wie sehen die Räume in Keller und Erdgeschoß aus, ist Feuchtigkeit erkennbar (Flecken an den Wänden, vom Boden kommend oder im ersten Stock vom Dach kommend)? Feuchte Wände sind nicht das schlimmste Problem, das auftauchen kann, Du solltest aber abklären, woher das Wasser kommt und Dich kundig machen, was eine Mauertrockenlegung kosten würde.
- Wie sehen die Fenster aus? Sind sie dicht, dringt Wasser ein, sind um die Fenster Flecken an den Wänden? Wurden die Fenster gut gepflegt, im Falle von Holzfenstern, splittert der Lack ab, ist bereits Feuchtigkeit ins Holz eingedrungen? Können die Fenster noch bleiben oder müssen sie ausgetauscht werden?
- Wie sieht es mit der Dämmung aus? Dämmen spart Heizkosten!
- Ist das Dach dicht, ist es schon einmal erneuert worden oder wird das bald nötig?
- Gibt es Beschädigungen an den Wänden, innen oder außen, zum Beispiel Risse?
- Wenn es Balkone oder Terrassen gibt, in welchem Zustand sind diese, sind die Geländer stabil?
- Gibt es Spuren von Schimmel? Acht hier vor allem auf versteckte Winkel in den Räumen und im Keller!
- In welchem Zustand sind Badezimmer und Toiletten? Können die Fliesen an den Wänden bleiben oder musst Du die Sanitärräume generalsanieren?
- Wie sehen die Böden aus? Sind es Holzböden, die Du abschleifen kannst oder sind es Kunststoffböden, die Du herausreißen möchtest?
Lasse Dich vor einem Kauf unbedingt von Experten beraten, damit Du nicht in unvorhergesehene Kosten schlitterst!