Küche
Fliesen – modern und schick
Ob im Badezimmer, in der Küche oder gar im Wohn- und Schlafbereich – sie ist aus unseren Häusern und Wohnungen nicht wegzudenken: die gute alte Fliese. Und unter „alt“ verstehen wir in Bezug auf die Fliese mehrere tausend Jahre! Um 2.600 v.Chr. wurden die ersten keramischen Platten als Wandschmuck benützt und starteten damals ihren Siegeszug um die Welt, denn noch heute gibt es keine vergleichbare und gleichwertige Alternative.
Durch unzählige Variationen gibt die Fliese jedem Raum eine ganz persönliche Note: von ganz schlicht bis ganz bunt, von der großen Platte bis hin zur winzigen Mosaikfliese – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Fliese ist aber keineswegs nur für den Innenbereich als praktische und hübsche Wandgestaltung einsetzbar – auch außerhalb des Hauses bietet sie viele Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten.
Grob unterteilt man Fliesen in Wandfliesen und Bodenfliesen und je nach Oberfläche in glasiert und unglasiert. Bodenfliesen sind in der Regel wesentlich belastbarer als Wandfliesen. Dabei ist es noch sehr wichtig, ob Feuchtigkeit und Nässe eine Rolle spielen, denn dann sollte möglichst auf Trittfestigkeit und Rutschfestigkeit geachtet werden. Natürlich gibt es dann noch wie bereits erwähnt die Unterscheidung von Fliesen für den Außenbereich und für den Innenbereich.
Um sich einen Überblick über die große Vielfalt an Fliesen am Markt zu verschaffen, ist der Besuch einer Fliesenausstellung – wie dieser Fliesenausstellung in Augsburg sehr empfehlenswert. Fliesen auswählen ist eine Aufgabe, die nicht nur über optische Anhaltspunkte geschehen sollte – angreifen, einzelne Fliesen prüfen, die Struktur begreifen, das ist die Feinheit beim Fliesenkauf. Wer daran denkt, ein eigenes Badezimmer so richtig schön auszustatten, sollte die Möglichkeit nutzen, die passenden Fliesen mit allen Sinnen zu erfassen.
Tipps zur Einrichtung einer kleinen Küche
Na klar, gegen eine schöne Einbauküche mit einer schicken Kücheninsel und dem neuesten Hightech-Utensilien hat wohl niemand etwas einzuwenden, aber so eine durchgeplante Küche vom Profi fällt auch preislich ganz schön ins Gewicht. Meine Eltern haben sich gerade durch einen Fachmann eine neue Küche in ihrem Haus einbauen lassen und ich muss ehrlich sagen, die sieht schon so richtig klasse aus!
Da der Inhalt meines Geldbeutels aber etwas schmaler ist, kam eine neue Einbauküche bei mir nicht in Frage, als ich vor zwei Jahren in meine neue Mietwohnung zog. Ich stand vor der Herausforderung eine Küche mit wenig Geld zu planen. Und das hat super geklappt! Deswegen möchte ich hier ein paar meiner Tipps und Ideen weitergeben. Und ganz ehrlich: Ich finde, es spricht ohnehin nichts gegen den Charme einer selbst zusammengebauten Küche. Meine ist in jedem Fall richtig gemütlich geworden!
Zu Beginn der Küchenplanung sollte man in jedem Fall einen genauen Überblick über den Raum verschaffen. Denn in der Küche kann man nicht einfach nach Belieben einrichten, denn durch Herd- und Wasseranschlüsse haben bestimmte Geräte einen festen Standplatz. Also heißt es als Erstes: Anschlüsse orten und die Küche ganz genau vermessen. Denn auch, wenn keine Einbauküche gekauft werden soll, müssen Arbeitsflächen und Regale die richtige Länge und Höhe haben. Da meine Küche relativ klein ist, der Raum misst in etwa 16 qm, und ich hier inklusive Essplatz alles unterbringen musste, war es schon herausfordernd, den Raum optimal einzurichten. Nach dem Vermessen habe ich genau aufgezeichnet, wo welche Geräte ihren Platz finden sollen. Generell habe ich mich dazu entschieden, meine Küche in einer L-Form aufzubauen, sodass man beim Betreten des Raumes auf der linken Seite einen kleinen Ess-Platz und auf der rechten Seite Kühlschrank, Herd und Spüle hat. An der Fensterfront der Küche habe ich meine Arbeitsfläche und Küchenschränke untergebracht.
Stauraum: Schränke und Regale
Lieber Schränke oder offene Regale? Oder beides miteinander kombinieren? Ich persönlich finde ja offene Regale wunderschön, aber hier staubt leider auch alles schnell voll und auch Chaos sollte hier nicht herrschen, denn es wäre für jeden Besucher sofort ersichtlich. Ich habe mir also eine Kombination aus Schränken und Regalen für meine Küche ausgedacht und verwahre das Geschirr, Pfannen, Töpfe und Tupper in Schränken. Dafür habe ich mir ganz günstig zwei gebrauchte Küchenschränke bei Ebay ersteigert, und an der Fensterfront platziert. Meine schönen Kaffeekannen, Lebensmittel, Vorratsdosen, Tees und Teebecher wiederum habe ich in Regalen platziert. Ein großes sehr hohes Regal ist in der hinteren, rechten Ecke des Raumes positioniert und überall wo Platz war, habe ich kleine Wandregale angebracht. Einer der Tricks, um den Raum in kleinen Küchen optimal zu nutzen: In die Höhe bauen! Ganz oben in den Regalen verwahrt man am besten die Sachen, die man seltener braucht, in bunten Kisten und Ordnern verwahrt, sieht das Ganze auch sehr hübsch aus!
Größe schummeln durch Licht und Farbe
Kleine Küchen wirken durch dunkle Farben noch erdrückender, also sollte das Motto „hell statt dunkel“ lauten. Meine Küche ist in weiß gestrichen, die Schränke und Geräte sind ebenso weiß, beziehungsweise cremefarben. Das harmoniert ganz wunderbar mit der Arbeitsplatte aus hellem Holz. Zusätzliche Größe kann man außerdem durch zahlreiche Lichtquellen schaffen, wie einer hellen Deckenleuchte und indirekter Beleuchtung in Glasschränken, durch Deckenfluter oder durch einfache Lichtleisten, die ganz einfach an die Unterseite von Schränken und Regalen geklebt werden können. Durch helle Farben und viel Licht wirkt so ein kleiner Raum gleich viel größer!
Die Elektro-Geräte
Für mich war klar, dass ich nicht den größten Hightech-Schnickschnack in meiner Küche brauche, aber auf Geräte wie Herd und Backofen, Kühlschrank und eine Dunstabzugshaube kann man natürlich nicht verzichten. Zwar habe ich meine Küchengeräte – bis auf die Dunstabzugshaube – alle gebraucht gekauft, aber dennoch großen Wert auf die Energieeffizienz-Klasse gelegt, damit mit der nächsten Stromrechnung nicht eine böse Überraschung kommt. Auch hier kann ich nur empfehlen, mal einen Blick auf Online-Portalen wie zum Beispiel Ebay zu werfen. Oft verkaufen viele Privatpersonen Geräte, da sie sich selbst zum Beispiel eine neue Einbauküche anschaffen. Ich persönlich komme gut damit zurecht, mein Geschirr mit der Hand zu spülen, wer aber lieber eine Spülmaschine möchte, der wird auch für kleine Küchen fündig. Viele Anbieter haben Spülmaschinen mit kleineren Formaten im Angebot, die sich problemlos in jede Küche integrieren lassen.
Arbeitsflächen
Auch, wenn man nicht jeden Tag den Kochlöffel schwingt und das große Menü zubereitet, eine Mindestregel für die Arbeitsfläche gibt es trotzdem und die lautet: 60 cm breit und tief. So viel Platz sollte also wenigstens zur Verfügung stehen, um ein kleines Mahl zuzubereiten und sich auch mit zwei Personen beim Kochen und Schnibbeln der Zutaten nicht in die Quere zu kommen. Das sollte man bei der Planung einer Küche also immer berücksichtigen, um auch noch Spaß bei Kochen zu haben. Als Oberflächenmaterialien eignen sich neben diversen Holzarten (Buche, Ahorn oder Nussbaum) auch Natursteine. Besonders edel sind beispielsweise Arbeitsplatte aus Granit oder Marmor, leider aber auch recht kostspielig.
Essen
In meiner Küche muss ich nicht nur kochen, sondern auch essen und Gäste bewirten. Zwar ist auch in meinem Wohnzimmer im Notfall die Möglichkeit, den Schreib- zum Esstisch umzufunktionieren, ganz unkompliziert ist das aber auch nicht. Für kleine Küchen eignet sich deswegen hervorragend ein Wandklapptischtisch, der je nach Bedarf ausgeklappt wird. Auch ich habe mir einen solchen angeschafft und finde es richtig gemütlich, hier morgens meinen Café zu trinken oder mit einer Freundin bei Wein und Pasta einen Mädels-Abend zu verbringen.
Accessoires
Durch viele Accessoires lassen sich zusätzliche Aufbewahrungsmöglichkeiten schaffen, die Platz sparen und richtig cool aussehen. Zum Beispiel habe ich in meiner Küche jede Menge Hängeleisten montiert, an denen die Küchenhelfer baumeln, sowie kleine Pflanzentöpfe mit Kräutern. Und in kleinen Körbchen, die von der Decke baumeln, verstaue ich Lebensmittel wie Kartoffeln, Zwiebeln und Obst.