Die eigene Sauna
„Das ist ja purer Luxus“, dachte ich mir, nachdem mich meine Mutter anrief und mir erzählte, dass sie und mein Vater sich dazu entschieden haben, eine Sauna im Garten aufzustellen. Ich bin nämlich ein bekennender Sauna-Fan und nach jedem erfolgreich überstandenen Training im Sportstudio versuche ich, noch einen Sauna-Gang einzurichten. Herrlich ist das immer! Und nun wollten also meine Eltern eine eigene Gartensauna aufstellen lassen und brauchten zwecks Planungen im Vorfeld meine Unterstützung und meinen Rat. Am Anfang stellte ich mir das alles unheimlich kompliziert vor, aber so war es letztlich gar nicht. Zwar hatten wir professionelle Hilfe beim Aufbau der Sauna an sich, aber wer Zeit und Muße hat, kann hier auch durchaus selbst tätig werden. Also, allen Sauna-Fans da draußen, kann ich nur empfehlen, sich ebenfalls diesen besonderen Luxus zu gönnen.
Regelmäßiges Saunieren ist gut für die Gesundheit ist, denn durch einen Sauna-Gang wird nicht nur der Kreislauf ordentlich angekurbelt, sondern auch das Immunsystem gestärkt. Und natürlich kann man bei einem Sauna-Gang auch so richtig schön entspannen.
Vor dem Kauf – Bürokratisches
Wie aber geht man einen Sauna-Kauf an? Da auch für mich dieses Thema völliges Neuland war, habe ich mich im Netz ein bisschen schlau gemacht. Denn „mal eben so“ eine Sauna aufbauen geht dann doch nicht. Zuerst sollte man sich kundig machen, ob für den Sauna-Bau im eigenen Garten eine Baugenehmigung erforderlich ist. Dies kann von Bundesland zu Bundesland variieren. Die Info dafür bekommt man ganz einfach beim örtlichen Bauamt. Wird eine Baugenehmigung benötigt, erhält man beim Bauamt auch die nötige Beratung dazu, wie man einen Antrag richtig einreicht. Gleichzeitig gilt es außerdem, beim Sauna-Bau bestimmte Grenzen zum Nachbargarten einzuhalten. Diese sind ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben. Ohnehin würde ich dazu raten, vor dem Aufbau einer Sauna, die Nachbarn darüber zu informieren. So geht man möglichen Streitigkeiten aus dem Weg.
Die Planung
Ist die Bürokratie gemeistert, steht der eigentlichen Planung der Sauna nichts mehr im Wege. Jetzt sollte man sich über die Größe der Sauna Gedanken machen. Die ist natürlich unter anderem davon abhängig, wie viel Platz im Garten vorhanden ist. Zumindest sollte es vor der Sauna die Gelegenheit geben, die Kleidung abzulegen. Außerdem sollte eine Möglichkeit zur Abkühlung geschaffen werden. Denn erst durch diese tritt der richtige gesundheitsfördernde Aspekt des Saunierens ein; zusätzlich wird der Kreislauf angeregt. Im Sommer ist es natürlich ideal, unter eine kleine Gartendusche zu hüpfen. Für den Winter empfiehlt es sich zum Beispiel eine kleine Dusche in Sauna-Nähe zu integrieren. Da meine Eltern den Souterrain-Bereich ihres Hauses ausgebaut haben, befindet sich hier auch ein Bad mit Dusche. Für den Sommer haben sie dennoch eine Gartendusche installiert: Hier brausen sich nicht nur meine Eltern gerne ab, sondern auch die kleinen Kindern der Nachbarn ;).
Welcher Sauna-Typ darf es sein?
Meine Eltern haben sich nach eingehender Recherche für eine Sauna-Kota, also eine kleine Sauna-Hütte, entschieden. Denn die ist nicht nur besonders gemütlich, sondern sieht auch ganz schön toll aus! Hier haben bis zu sieben Personen Platz und in dem intergrierten kleinen Vorraum können alle ihre Bademäntel und –latschen ordentlich zwischenparken. Ob Holz- oder Elektroofen – diese Entscheidung ist jedem selbst überlassen. Ein Elektroofen ist meiner Ansicht nach vielleicht nicht die günstigere Variante, aber von der Handhabung her sicherlich etwas einfacher. Zudem sollte man sich bei der Anschaffung eines Holzofens vorab über die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen und Sicherheitsrichtlinien kundig zu machen und zum Beispiel den Schornsteinfeger zu Rate zu ziehen. Zudem muss vor dem Aufbau einer Sauna – egal ob Fasssauna, Outdoorsauna oder Sauna-Kota ein Fundament geschaffen werden, auf dem die Sauna zu stehen kommt. Natürlich kann eine Sauna auch selbstständig aufgebaut werden, aber da meine Eltern und auch ich nicht die allerkräftigsten Menschen sind, haben wir uns fachmännische Unterstützung dazu geholt. Gerade beim Aufbau des Ofens war diese sowieso unerlässlich. Wer hingegen die nötige Zeit besitzt und handwerklich einigermaßen versiert ist, dem kann der Aufbau der eigenen Sauna richtig viel Spaß machen. Doch auch hier gilt: Für den Ofen ist Aufbauhilfe durch einen Profi ein Muss!
Durch die professionelle Unterstützung beim Sauna-Aufbau ist im Garten meiner Eltern aus der kleinen Mini-Baustelle auch in Windeseile eine richtige Wellness-Oase geworden. Und ich bin nun sehr häufig zu Besuch – unter anderem, um regelmäßig bei einem Sauna-Gang entspannen zu können!